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Design: Thai Gottsmann
Der Traum von Orly
Tran Linh, ein junger Intellektueller aus der Provinz, träumt
vom Leben in der Hauptstadt Hanoi. Doch seine Bemühungen
scheitern an den politischen Strukturen und den
ökonomischen Verhältnissen im Vietnam der späten 1980er
Jahre. So beschließt er, das Land zu verlassen. Aber nicht als
einer der vielen Bootsflüchtlinge, nein, Tran Linh bewirbt sich
offziell auf eine der begehrten Stellen als Kontraktarbeiter in
der DDR. Das soll sein Sprungbrett nach Frankreich werden.
Geschickt und manchmal geradezu skrupellos nutzt er Seil-
und Liebschaften für seine Zwecke aus. Schließlich ist das
Ziel zum Greifen nah, doch die überraschende
Wiedervereinigung Deutschlands macht den Ausgang der
Geschichte ungewiss
The Dung verbindet in seinen Gedichten die nachdenklich-
reflektive Weltsicht einses reiseerfahrenen Kosmopolitne mit
individuellen Gefühlen von Liebe und Trauer, von
Verlusterfahrung und Sehnsüchten. Die sprachliche Schönheit
und den Bilder den Bilderreichtum, mit denen unerfüllte Liebe,
Hoffnung, Erotik und Leidenschaft in der Originalfassung
erscheinen, hat Karin Enzanza in der deutschen Fassung
nachempfindbar gemacht.
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Es gab eine Zeit, da das Unvorstellbare vorstellbar wurde
Und das Unmögliche tatsächlich geschah
"...Ấy là thời gian mà những điều không thể hình dung đã thành có thể
Và những điều không được xảy ra đã xẩy ra rồi..."
Thế Dũng